Die Plejaden, auch als ‚Sieben Schwestern‘ bekannt, sind ein faszinierendes astronomisches Ziel. In diesem Beitrag teile ich mein erstes Bild dieses beeindruckenden Sternhaufens, das ich von meinem Balkon in der Nähe von Ulm aufgenommen habe.
- Aufgenommen in vier Nächten seit Dezember 2022 vom Balkon in der Nähe von Ulm.
- Belichtungszeit: 11,5 Stunden, aufgeteilt in 229 einzelne Bilder mit jeweils 180 Sekunden Belichtungszeit pro Bild.
- Aufnahmeequipment: Askar ACL 200, ZWO ASI 183 MC pro auf einer ES iEXOS100 Montierung. Nachführung mit ASIAIR plus.
- Bildbearbeitung mit PixInsight und GraXpert.
Die Plejaden sind ein Offener Sternhaufen in etwa 440 Lichtjahren Entfernung und hat einen Durchmesser von etwa 14 Lichtjahren. Die Plejaden sind für ihre markante Form und ihre hellen Sterne bekannt, die oft als „Sieben Schwestern“ bezeichnet werden. Sie sind auch ein beliebtes Ziel für Amateurastronomen und wurden von vielen Kulturen auf der ganzen Welt als wichtiger astronomischer Gegenstand angesehen. Heutzutage sind sie auch ein wichtiger Ort für die Erforschung von Sternentstehung und -entwicklung.

Die Plejaden sind schon mit bloßem Auge am Nachtimmel zu sehen, oft als leicht milchiger Schemen, abhängig von der Dunkelheit des Himmels. Für mich sind die Plejaden ein Klassiker zum Fotografieren vom Nordhimmel aus. Ihre markante Erscheinung und die Tatsache, dass sie mit bloßem Auge erkennbar sind, haben mich schon immer fasziniert. Dank der langen Belichtungszeit konnte ich sogar die umgebenden Nebel und Gase herausarbeiten und sichtbar machen. Dies ermöglichte mir, noch mehr von ihrer Schönheit und Komplexität einzufangen, als es mit bloßem Auge möglich gewesen wäre.